DAC-Künstler-Spotlight: Mit Cameron Thompson fliegen

von Monica Duboski

Schon in jungen Jahren verspürte Thompson eine tiefe Verbindung zur Erde und beschreibt eine besondere Beziehung zu Aves sowohl auf greifbare als auch auf spirituelle Weise. Für seine Affinität zu Vögeln und dem, was sie repräsentieren, verdankt er sowohl seine indianische Abstammung als auch die Erfahrung seiner Mutter in der Arbeit mit Tieren. Besonders als er jung war, erzählt er, wie seine alleinerziehende Mutter, die ohnehin schon übergewichtig war, Vögel und Tiere in Not rettete und sie bei sich zu Hause aufnahm und ihnen Schutz und Pflege bot. Als er über seine Teilnahme an Schweißzeremonien der amerikanischen Ureinwohner spricht (die zur spirituellen und körperlichen Reinigung durchgeführt werden), beschreibt er die Anwesenheit und Bedeutung von Vögeln, insbesondere des Kolibri, als Symbol der Weisheit der Vorfahren. Für Thompson persönlich erscheint der Kolibri in Zeiten der Tragödie und des Todes als Quelle des Trostes und der Heilung.